Dividenden haben auch Kosten…
Auf Dividenden fallen Einkommenssteuern an.
Sind Anlagestrategien mit Dividenden also keine gute Idee?
Viele Menschen träumen von einem passiven Einkommen, das im Idealfall einen grossen Teil des Lebensunterhalts zu finanzieren vermag. 🏝️
Mit Aktien, die Dividenden auszahlen, wird dieses Ziel dann oft verfolgt.
💡 Doch: Es fallen Einkommenssteuern an. Bei einer angenommenen Dividendenrendite von 4% und einem Grenzsteuersatz von 25% vergibt man so 1 Prozentpunkt Rendite pro Jahr.
Wie viel macht das aus? Angenommen die Dividendenerträge nach Steuern werden reinvestiert.
➡️ Dann werden aus einer Investition von 10’000 Franken über 40 Jahre 70’000 Franken.
➡️ Hätte man stattdessen Firmen gekauft, die nicht auf Dividenden, sondern auf steuerfreie Aktienrückkäufe setzen, wären es 100’000 Franken – also 30’000 Franken mehr!
Sollte man also auf Dividendenaktien eher verzichten?
💡 Nicht zwingend. Denn der Markt antizipiert diesen Steuernachteil zumindest teilweise (siehe z. B. Sialm (2009)). Das bedeutet: Dividendenaktien werfen im Schnitt höhere Renditen ab als Unternehmen, die keine Dividenden auszahlen, um eben die Investoren für die Steuerkosten zu entschädigen.
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