Nicht zu oft aufs Portfolio schauen!
“Damit ich investieren kann, muss ich mich täglich damit beschäftigen.”
Weshalb tägliches Verfolgen kontraproduktiv sein kann. ⬇️
Menschen können nicht gut mit Verlusten umgehen. Sobald das eigene Portfolio im Minus ist, steigt die Gefahr, dass wir emotional handeln.
Häufig wird dann von der eigenen Anlagestrategie abgewichen – beispielsweise alles verkauft. Ein Entscheid der viele Prozentpunkte Rendite kostet. 💸
Wer die Entwicklung des eigenen Portfolios häufig verfolgt, kann dieses Risiko noch verstärken.
Weshalb?
💡 Langfristig erwirtschaften Aktien nach Abzug der Inflation 6-7% im Jahr. Kurzfristig schwanken sie aber stark. Dies hat zur Folge, dass das eigene Portfolio kurzfristig viel eher im Minus ist als langfristig.
Ein Beispiel.
Angenommen, eine Person investiert an einem x-beliebigen Tag in den SPI. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Investition im Minus ist, liegt…
▶️ Morgen bei 46%
▶️ In einer Woche bei 42%
▶️ In einem Monat bei 37%
▶️ Und in einem Jahr noch bei 27%
Wer also häufig auf sein Portfolio schaut, wird viel eher ein Minus antreffen, als jemand, der nur einmal jährlich draufschaut.
Weniger ist manchmal vielleicht mehr.